Ich weis nicht so recht wie ich anfangen soll. Facebook ist fester Teil des Durchschnittsmenschen. Eine Möglichkeit Kontakte zu halten und zu knüpfen. Doch für mich auch oft nicht mehr als ein Möglichkeit dazu. Wenn ich auf Profile von alten Klassenkameraden gehe erkenne ich nicht, das ich eine Kontakt gehalten hab nur weil ich gelegentlich seine Statusmeldungen gelesen hab. Für die Sesselfurzgeneration erhält Facebook aber wirklich ein bisschen von dem was man früher durch spielen im Wald und so geholt hat.
Ich habe 60 Facebookfreunde, was durchschnittlich gesehen lächerlich wenig ist. Im vergleich, ich habe in meinem versehentlich kaputtgegangen Handy vielleicht 20 Nummern gehabt. Einschliesslich Verwandtschaft und Arzt. Und bei meinem XBOX-Live Account habe ich 31 Freunde von denen ich nur vier beim richtigen Vornamen kenne. Wie in einer Werbung gehört: Durch die Inflationäre Nutzung des Wortes "Freunde", müssen wir ein Neues für die richtigen Freunde finden. Keiner wird wohl verheimlichen das seine 200 Facebook Kontakte fast alle nur irgendwelche Bekannte sind, die man kaum vermissen würde. Aber fast alle fühlen sich beim Anblick ihrer Freundschaftszahl wohler wenn er dreistellig ist und nicht "nur" zweistellig.
Ich habe ein Bild im Internet gesehen was auf einige meiner Kontakte zutrifft. Es geht um das "Posten" einer neuer Statusmeldung. Viele fühlen sich dabei als würden sie einer jubelnden Menge was historisches erzählen. Doch in Wirklichkeit wird es von wenigen mit Gleichgültigkeit vernommen und in alles und der Rest abgelegt und unverzüglich gelöscht. Bei dem Bild vor der jubelnden Menge musste ich an Schanulke und nicht Nennenswerte "Freunde" denken denen es wichtig ist mitzuteilen, welchen Film sie gerade gucken, das sie Ihr Zimmer aufräumen, das ihnen langweilig ist, was sie gern tun würden, welches Wetter draußen ist, was sie gerade essen, das sie zu Bett gehen, das sie Kopfschmerzen haben, ihr Leben so scheiße ist wie kein anderes und von Schanulke persönlich, dass Facebook langweilig ist. Und natürlich noch anderes wichtiges und einzigartiges. Aber im Grunde genommen ist es okay. Ich kann den Drang sein Leben etwas besonderer scheinen zu lassen oder sich mit zu teilen durch aus verstehen. Doch ich glaube das dadurch manche Menschen de-sozialisieren. Das einige zu viel Aufmerksamkeit bekommen und eitel werden und andere einfach nicht merken wie einsam sie wirklich sind.
Ich persönlich bin bei Facebook nicht sonderlich präsent. Durchaus erreichbar, aber viel erfahren tut man von mir nicht nur weil man mit mir "befreundet" ist. Und ich bin sehr froh das meine Kimberly keine *hust* Aufmerksamkeitshure ist.
Es gibt noch sehr viel zu dem Thema und Facebook allgemein zu sagen, aber ich habe offen gesagt wohl das für mich interessanteste angeschnitten. Akte erstmal geschlossen ;-)
Die Chrome Rechtschreibprüfung hat mir übrigens anstatt Sesselfurzgeneration Rücksitzgeneration und Chipsatzgeneration vorgeschlagen. Und anstatt Aufmerksamkeisthure Aufmerksamkeitskurve. ^^
Gute Nacht
Ich habe 60 Facebookfreunde, was durchschnittlich gesehen lächerlich wenig ist. Im vergleich, ich habe in meinem versehentlich kaputtgegangen Handy vielleicht 20 Nummern gehabt. Einschliesslich Verwandtschaft und Arzt. Und bei meinem XBOX-Live Account habe ich 31 Freunde von denen ich nur vier beim richtigen Vornamen kenne. Wie in einer Werbung gehört: Durch die Inflationäre Nutzung des Wortes "Freunde", müssen wir ein Neues für die richtigen Freunde finden. Keiner wird wohl verheimlichen das seine 200 Facebook Kontakte fast alle nur irgendwelche Bekannte sind, die man kaum vermissen würde. Aber fast alle fühlen sich beim Anblick ihrer Freundschaftszahl wohler wenn er dreistellig ist und nicht "nur" zweistellig.
Ich habe ein Bild im Internet gesehen was auf einige meiner Kontakte zutrifft. Es geht um das "Posten" einer neuer Statusmeldung. Viele fühlen sich dabei als würden sie einer jubelnden Menge was historisches erzählen. Doch in Wirklichkeit wird es von wenigen mit Gleichgültigkeit vernommen und in alles und der Rest abgelegt und unverzüglich gelöscht. Bei dem Bild vor der jubelnden Menge musste ich an Schanulke und nicht Nennenswerte "Freunde" denken denen es wichtig ist mitzuteilen, welchen Film sie gerade gucken, das sie Ihr Zimmer aufräumen, das ihnen langweilig ist, was sie gern tun würden, welches Wetter draußen ist, was sie gerade essen, das sie zu Bett gehen, das sie Kopfschmerzen haben, ihr Leben so scheiße ist wie kein anderes und von Schanulke persönlich, dass Facebook langweilig ist. Und natürlich noch anderes wichtiges und einzigartiges. Aber im Grunde genommen ist es okay. Ich kann den Drang sein Leben etwas besonderer scheinen zu lassen oder sich mit zu teilen durch aus verstehen. Doch ich glaube das dadurch manche Menschen de-sozialisieren. Das einige zu viel Aufmerksamkeit bekommen und eitel werden und andere einfach nicht merken wie einsam sie wirklich sind.
Ich persönlich bin bei Facebook nicht sonderlich präsent. Durchaus erreichbar, aber viel erfahren tut man von mir nicht nur weil man mit mir "befreundet" ist. Und ich bin sehr froh das meine Kimberly keine *hust* Aufmerksamkeitshure ist.
Es gibt noch sehr viel zu dem Thema und Facebook allgemein zu sagen, aber ich habe offen gesagt wohl das für mich interessanteste angeschnitten. Akte erstmal geschlossen ;-)
Die Chrome Rechtschreibprüfung hat mir übrigens anstatt Sesselfurzgeneration Rücksitzgeneration und Chipsatzgeneration vorgeschlagen. Und anstatt Aufmerksamkeisthure Aufmerksamkeitskurve. ^^
Gute Nacht
JohnDeamon - 16. Feb, 01:37